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Museums - und Ausstellungstipps

Ankauf: 13 Werke von Julius Bissier
Foto Axel Killian, VG Bildkunst/Bonn 2023
 
Ankauf: 13 Werke von Julius Bissier
Sie erweitern die Sammlung des Museums für Neue Kunst

Das Museum für Neue Kunst hat über viele Jahrzehnte hinweg Werke des Künstlers Julius Bissier (1893–1965) gesammelt. Mithilfe der der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Stadt Freiburg wurde die Sammlung in diesem Jahr um 13 bedeutende Werke im Wert von 200.000 Euro erweitert: darunter Tuschen und Eiöltempera, die ab 1934 bis zu seinem Tod 1965 entstanden sind. Sie machen Bissiers vielschichtige und persönliche Auseinandersetzung mit fernöstlichen Kulturen und antiken Symbolsprachen sichtbar. Bis Sonntag, 23. Juli, werden diese Arbeiten zusammen mit weiteren Werken aus dem Bestand des Museums präsentiert.

Bissier wurde 1893 in Freiburg geboren und lebte viele Jahre in der Stadt. Als Künstler entdeckt und gefördert, wurde er erst in den späten 1950er Jahren. Bis zu seinem Tod prägte er die Entwicklung der abstrakten Malerei in Deutschland maßgeblich mit. Heute gilt sein Werk als bedeutendes Beispiel einer sich auf Ostasien beziehenden modernen Kunst.

Dazu Professor Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Dass das Museum für Neue Kunst in Freiburg schon lange Kunstwerke des international anerkannten Freiburgers Julius Bissier sammelt und ausstellt, ist für uns Grund, dass wir diese Erwerbung sehr gern gefördert haben.“

Unter den Arbeiten befinden sich sowohl abstrakte Tuschpinselarbeiten als auch farbige Miniaturen: Es sind herausragende Werke des Künstlers, die der Nachlass bislang sorgsam gehütet und nur selten öffentlich gezeigt hat.

Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, ist erfreut: „Gerne stellen wir drei wesentliche Arbeiten, die beispielsweise die Künstlerfreundschaft zu Oskar Schlemmer dokumentieren, als Dauerleihgabe zur Verfügung.“ Die Sammlung des Museums wird damit qualitativ erweitert. Isabel Herda, zuständig für den Bereich Graphische Sammlung am Museum für Neue Kunst, betont: „Für uns ist Bissier auch deshalb interessant, weil er früh erkannt hat, dass Kunst global ist.“

Über eine Auswahl der angekauften Arbeiten sprechen Isabel Herda und Lisa Bauer-Zhao vom Museum für Neue Kunst in einem Video, abrufbar unter freiburg.de/bissier.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren sowie mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei. Mehr auf www.freiburg.de/museen.

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Museum für Neue Kunst – Städtische Museen Freiburg, Julius Bissier, 14.XI.56/24.XII.56, 1956
Foto Axel Killian, VG Bildkunst/Bonn 2023
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90. Jahrestag: Die Schaufahrt vom 16. Mai 1933
© Stadtarchiv Karlsruhe
 
90. Jahrestag: Die Schaufahrt vom 16. Mai 1933
Historische Collage am Montag, 15. Mai, um 19:30 Uhr im Neuen Ständehaus Karlsruhe

Am 16. Mai 1933 verschleppten die Nationalsozialisten sieben bekannte Sozialdemokraten auf einem offenen Polizeiwagen vom Gefängnis in der Karlsruher Riefstahlstraße ins Konzentrationslager Kislau nördlich von Bruchsal. Damit wollten sie ihre Macht demonstrieren und ihre politischen Gegner demütigen. In der Presse war die Aktion prominent angekündigt worden. Tausende Karlsruherinnen und Karlsruher kamen, um die Männer zu begaffen und zu verhöhnen.

Das Stadtarchiv Karlsruhe, der Lernort Kislau e.V. und das Forum Ludwig Marum e.V. nehmen den 90. Jahrestag des Ereignisses zum Anlass, um im Rahmen einer historischen Collage am Montag, 15. Mai, um 19:30 Uhr im Ständehaussaal im Neuen Ständehaus, an das schändliche Spektakel zu erinnern. Aus Zeitzeugnissen, Presseberichten, Fotos und Dokumenten entsteht ein umfassendes Bild der Propagandaaktion. Zugleich wird der Blick auf die Sozialdemokraten gerichtet, die im Rahmen der Aktion ins Konzentrationslager verschleppt wurden. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Begrüßungsansprache von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Der Eintritt ist frei.

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Am 16. Mai 1933 verschleppten die Nationalsozialisten sieben bekannte Sozialdemokraten auf einem offenen Polizeiwagen vom Gefängnis in der Karlsruher Riefstahlstraße ins Konzentrationslager Kislau nördlich von Bruchsal.
© Stadtarchiv Karlsruhe
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen vom 15. bis 21. Mai
(20. Kalenderwoche)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen sind unter www.freiburg.de/museen-tickets zu finden, Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Hinweis: Die Städtischen Museen sind an Christi Himmelfahrt, 18. Mai, von 10 bis 17 Uhr, geöffnet.

Augustinermuseum

Vortrag: Mission und Kolonialismus
Im Augustinermuseum am Augustinerplatz findet am Freitag, 19. Mai, um 19 Uhr ein Vortrag mit der Kuratorin der Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ Beatrix Hoffmann-Ihde, statt. Die Referentin zeigt den Zusammenhang zwischen Mission und Freiburgs vielfältigen kolonialen Verflechtungen auf. Die Teilnahme kostet 4 Euro.

Museum für Neue Kunst

Midissage: Shunyata
Zur Kurzausstellung „Shunyata“ von Monika Schmid findet am Donnerstag, 18. Mai, um 16 Uhr eine Midissage im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 16. Mai, bis Sonntag, 21. Mai, zu sehen. Das Werk ist Teil einer Reihe, in der lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work – Wer’s glaubt, wird selig?
Um die Bedeutung von Eberzahn, Bergkristall oder Goldblattkreuz geht es bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 17. Mai, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Interessierte erfahren, welche vielfältigen Glaubensvorstellungen im frühen Mittelalter existierten. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Lesung: 90 Jahre Bücherverbrennungen
Eine Lesung zum Gedenken an verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der NS-Zeit findet am Montag, 15. Mai, um 18 Uhr im Theatersaal Alte Universität, Bertoldstraße 17, statt. Studierende des Freiburger Interessenverbands studentische Theater FIST* e. V. der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verleihen den von den Nationalsozialisten verfemten Autorinnen und Autoren eine Stimme und erinnern an ihre Texte. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dunkle Wolken über Freiburg“ anlässlich des 90. Jahrestags der Bücherverbrennungen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

 
Stadt- und Pfinzgaumuseum: Besondere Aktion zum Muttertag
Mütter haben in Begleitung eines Kindes freien Eintritt

Am Samstag, 13. Mai um 13 Uhr bietet das Stadtmuseum eine kostenlose Telefonführung zur Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss" an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörenden bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise durch die Räume und lernen am Rhein aktive Frauen und ihre persönlichen Bezüge zum Fluss kennen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 12. Mai unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich.

Das Stadtmuseum feiert zudem am Sonntag, 14. Mai den Muttertag mit einer besonderen Aktion: Alle Mamas in Begleitung mindestens eines Kindes (Alter egal) erhalten ganztägig freien Eintritt in die Sonderausstellung.

Wanderung durch Rheinauen

Die Wanderung „Naturerlebnis Rheinauen“ mit Günter Kromer lädt am Sonntag, 14. Mai um 15:30 Uhr dazu ein, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen und besonders auch auf die kleinen, unscheinbaren Dinge am Wegrand zu achten. Es geht dabei weniger um die Bezeichnungen der Pflanzen und Insekten oder um biologische Zusammenhänge, sondern vor allem um die Anregung, in Zukunft öfter mit offenen Sinnen die faszinierende Vielfalt der Natur zu erleben. Strecke: circa 6 Kilometer - Dauer: circa 2 Stunden - Treffpunkt: Haltestelle Daxlanden Altrheinbrücke (ACHTUNG: Ersatz-Tramlinie 6 ab Europaplatz/Postgalerie)

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 12. Mai unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich. Mehr Informationen zur Sonderausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.

Mamas haben auch im Pfinzgaumuseum freien Eintritt

Am Sonntag, 14. Mai, um 11:30 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky“ und vermittelt vielfältige Einblicke in das Leben und Werk des Künstlers. Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Pfinzgaumuseum feiert am Sonntag, 14. Mai den Muttertag mit einer besonderen Aktion: Alle Mamas in Begleitung mindestens eines Kindes (Alter egal) erhalten freien Eintritt in die Sonderausstellung und können kostenlos an der Führung teilnehmen.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 8. bis 14. Mai
(Kalenderwoche 19)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Freiburg und Kolonialismus
Rassenideologie und wirtschaftliche Ausbeutung prägten die Zeit des Kolonialismus. Bei einer inklusiven Führung am Sonntag, 14. Mai, um 10.30 Uhr durch die Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ im Augustinermuseum am Augustinermuseum erfahren Teilnehmende, wie diese Ideologie bis heute in den Kolonien und auch in Freiburg nachwirkt. Die Veranstaltung findet in Begleitung der Gebärdensprachdolmetscherin Bea Blumrich in Deutscher Gebärdensprache (DGS) statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Finissage: Die Sammlung Gabriele Rauschning
Zur Finissage der Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning" lädt das Museum für Neue Kunst am Freitag, 12. Mai, um 17 Uhr ins Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, ein. Verena Faber führt zum Thema „Lieblingsbilder: Bildmeditation im Gespräch“ ein letztes Mal durch die von ihr kuratierte Schau. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe mit Jacob Ott
Beim Jour Fixe am Donnerstag, 11. Mai, um 17 Uhr ist der Künstler Jacob Ott zu Gast im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Sein Werk „fire ages 3“ (2021) ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“. Seit Langem widmet sich der Künstler mit seiner Arbeit der Krisenhaftigkeit der Welt. Teilnehmende erfahren, wie er Genregrenzen ignoriert und humorvolle Bildfindungsstrategien verfolgt. Jour fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnahmezahl begrenzt.

Midissage: Gesehenes
Zur Kurzausstellung „Gesehenes“ von Lidong Zhao findet am Donnerstag, 11. Mai, um 18 Uhr eine Midissage im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 9. Mai, bis Sonntag, 14. Mai, zu sehen. Das Werk ist Teil einer Reihe, in der lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Rund und bunt!
Beim Familiennachmittag am Sonntag, 14. Mai, dreht sich von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, alles um buntes Glas. Das fanden die Menschen im alten Rom schon toll. Nach einer römischen Zeitreise geht es für Familien mit Kindern ab 5 Jahren in die Werkstatt. Dort entstehen bunte Perlen oder Murmeln. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Führung: Christian Wentzinger und Katharina Egg
Im Fokus einer Führung am Sonntag, 14. Mai, um 12 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, stehen der ehemalige Eigentümer des Hauses Johann Christian Wentzinger und seine große Liebe Katharina Egg. Interessierte erfahren mehr über sein Leben, Schaffen und sein Wirken als Unterstützer der Heiliggeiststiftung. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 3 Euro Eintritt, ermäßigt 2 Euro.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Vernissage: „Verbrannte Orte“
Zur Eröffnung der Ausstellung „Verbrannte Orte“ am Montag, 8. Mai, um 16 Uhr, mit dem Kurator Jan Schenck lädt das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus auf dem Platz der Alten Synagoge ein. Mit der Schau erinnert die Stadt Freiburg anlässlich des 90. Jahrestags der Bücherverbrennungen an die verfolgten Autorinnen und Autoren im Nationalsozialismus. Die Teilnahme an der Vernissage ist kostenfrei. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Dunkle Wolken über Freiburg“ und bis Donnerstag, 8. Juni, zu sehen.

Buchvorstellung: „Dunkle Wolken über Freiburg“
Heiko Wegmann stellt am Mittwoch, 10. Mai, um 20 Uhr, sein neues Buch „Dunkle Wolken über Freiburg“ in der Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17, vor. Mit seinem Buch widerlegt der Autor die Annahme, es habe keine oder nur eine kleinere nachgeholte Bücherverbrennung in Freiburg gegeben. Mit dabei: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister von Freiburg, Antje Kellersohn, Leitende Direktorin der Universitätsbibliothek, und der Leiter des Stadtarchivs Freiburg Andreas Jobst. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dunkle Wolken über Freiburg“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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„Mythen von Müttern und anderen Monstern“
Mutter_schafft von Sylvia Gassner (c) Foto: Sylvia Gassner
 
„Mythen von Müttern und anderen Monstern“
Das Kunsthaus L6 zeigt die Ausstellung

Vier Künstlerinnen werfen einen kritischen Blick auf das mythische und romantisierende Bild der bedingungslos liebenden Mutter

Am Samstag den 6. Mai um 16 Uhr wird die Ausstellung »Mythen von Müttern und anderen Monstern« der Künstlerinnen Hannah Kindler, Milena Naef, Sara-Lena Möllenkamp und Sylvia Gaßner im Kunsthaus L6 eröffnet. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Sascia Bailer und Hanna Dölle entstanden.

Es geht um die Themen Mutter beziehungsweise Mutterschaft und Care-Arbeit aus einer queer-feministischen Perspektive. Die Ausstellung möchte das mythische und romantisierende Bild der bedingungslos liebenden und aufopferungsvollen Mutter aufbrechen und das innere Monster der Mutter betrachten. Dabei werden wiederkehrende Prozesse des "Making and Unmaking" vom Mythos “der Mutter” auseinander genommen und zu neuen Mütterbildern zusammengesetzt: mal in Form einer gefrorenen Körperlandschaft, dann als kinderfressendes Monster, mal ihre Identität suchend und in Auflösung begriffen, dann stark und stolz wie ein Gepard, als Cyborg-Maria oder als üppige Kissen-Venus, die man ganz den eigenen Bedürfnissen entsprechend nutzen kann.

Zur Eröffnung wird es eine Einführung von Sascia Bailer und eine Performance der Künstlerin Anna Byskov (Mulhouse) geben.

Die Ausstellung dauert vom 7. Mai bis 2. Juli. Es gelten folgende Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr. Geschlossen ist am 18. Mai und 8. Juni.
Der Eintritt ist frei.
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Worlds on Fire
Ausstellung | Galerie für Gegenwartskunst im EWERK Freiburg
Doppelausstellung: Tom Bull (London), Fabrice Monteiro (Dakar / Brüssel)

Vernissage: Do 11.5.2023 | 19:00 Uhr | Foyer
Ausstellung: Fr 12.5.2023 – So 16.7.2023 | Galerie 1 +2

Die Doppelausstellung mit Fotografien von Fabrice Monteiro und Skulpturen von Tom Bull thematisiert die kulturgeschichtliche Aktualität von Feuer aus der Perspektive zeitgenössischen Kunstschaffens.

Der Kontrolle über das Feuer gilt als eines der letzten Unterscheidungsmerkmale zwischen Menschen und mehr als menschlichen Wesen. Der Gebrauch des Feuers hat einerseits zivilisatorische Prozesse ermöglicht, indes auch die Lebensgrundlagen auf dem Planeten gefährdet. Brandrodung z.B. bildete die Voraussetzung für Ackerbau und Viehzucht. Sie ist indes auch verantwortlich für die Zerstörung der tropischen Regenwälder. Fossile Brennstoffe waren nicht nur Motoren der Industrialisierung, des Kapitalismus und des Wohlstandes in einem Teil der Welt, sondern sind auch die Treiber der Erderwärmung und des Klimanotstands.
 
 

Führung und After-Work-Kurzführung im Stadtmuseum Karlsruhe
© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe
 
Führung und After-Work-Kurzführung im Stadtmuseum Karlsruhe
Am 7. und 11. Mai gibt es spannende Einblicke in die Sonderausstellung

Am Sonntag, 7. Mai, um 15 Uhr führt Judith Göhre durch die Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" im Prinz-Max-Palais und stellt anhand von Fotografien, persönlichen Gegenständen und weiteren spannenden Objekten die Beziehungen der in der Ausstellung ausgewählten Karlsruherinnen und Karlsruher zum Rhein vor.

Am Donnerstag, 11. Mai, um 18 Uhr führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam in einer 30-minütigen After-Work-Kurzführung durch die Schau und stellt historische Karlsruher Persönlichkeiten vor, die in unterschiedlichen Formen am Rhein aktiv waren.

Sonderausstellung noch bis zum 4. Juni
Die Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" ist noch bis Sonntag, 4. Juni, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen. Im Zentrum der Schau stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder gespielt hat. Es geht im Stadtmuseum jedoch genauso um solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern ebenso heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruher*innen diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

zum Bild oben:
Das Prinz-Max-Palais 2010
© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe
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